Cautious Couture

Eine kritische Auseinandersetzung mit Fast Fashion

Was ist Cautious Couture?

Viele kennen Fast Fashion wahrscheinlich nicht nur aus den Einkaufsläden und dem Online-Shop, sondern auch durch Soziale Medien. Hier posten Influencer:innen audiovisuelle Inhalte wie Fashion-Hauls oder Outfit-Inspirationen, die durch Kooperationen mit günstigen Modemarken immer mehr an Beliebtheit gewinnen. Dieser Einfluss sorgt dafür, dass ständig neue Modetrends auftauchen und sich rasend schnell verbreiten.

Vorangetrieben durch die Industrialisierung wurde der Konsum von Fertig-Kleidung normalisiert, und durch die Einführung verschiedener Obsoleszenz-Modelle – der absichtliche Verschleiß der Kleidung in der Produktion – sind Fast-Fashion-Kund:innen dazu angehalten, Konfektionskleidung am laufenden Band zu kaufen. Doch auch die Philosophie der modernen Haute Couture sowie die Identitätsentwicklung der Jugendlichen in den 1950er-60er Jahren sorgten für einen immer schneller werdenden Trendwandel in der Mode. Dieser feuert wiederum die Produktion von Massenkleidung und den Überkonsum an, was schwere Konsequenzen für Mensch und Umwelt zur Folge hat.

In dieser Bachelorarbeit werden die Verbindungen zwischen dem Trendwandel und dem Konsumverhalten in der Fast-Fashion-Branche untersucht, wobei das Werkstück eine mode-philosophische Auseinandersetzung mit dem Trendwandel auf dem Instagram-Account @cautious_couture darstellt. Das Ziel ist es, die Leser:innen durch die penetrante und direkte Konfrontation mit Kleidungsmasse zur Reflexion des eigenen Konsumverhaltens zu bewegen, da vor allem durch ein bewusster Umgang mit Mode die negativen Auswirkungen von Fast Fashion eingegrenzt werden können.

Du willst noch mehr wissen? Dann schreib mir eine Mail an cautious.couture(at)outlook.de!